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Coole Tipps für heiße Tage

Coole Tipps für heiße Tage

von Jessica Noll

Mehrere Tage in brütender Hitze- das sind wir nicht gewohnt. Und trotzdem geht der Alltag weiter… Eine Siesta wie in südlichen Ländern gibt es bei uns nicht und die Muße, einfach einen Gang herunter zu schalten fehlt ebenfalls. Was kann das aus Sicht der TCM bedeuten?

Eine Gefahr bei diesem Wetter ist das Eindringen von Sommer-Hitze. Die Sommer-Hitze gehört zu den sechs klimatischen Faktoren der TCM und zeigt sich durch Kopfschmerzen (besonders Schädel und Nacken), Durst, trockene Schleimhäute, Schwindel und Schwitzen. Insbesondere in unserem Klima verbindet sich diese Art der Hitze gerne mit Feuchtigkeit und Symptome wie Übelkeit oder Durchfall können entstehen.

 

Wie können wir vorbeugen:

Auch wenn sich im Sommer das Leben aktiver gestaltet, macht es manchmal Sinn, etwas Ruhe einkehren zu lassen. Gehen Sie mit der Natur und verlagern Sie jegliche Aktivität in die Morgen- und Abendstunden. Schweißtreibender Sport sollte gänzlich vermieden werden.

Häufig sollen Ventilatoren oder Klimaanlagen Linderung verschaffen. Doch seien Sie vorsichtig, aus Sicht der TCM kann durch die Kühlung Wind in den Körper eindringen und schnell eine Erkältung verursachen. Sollte es Sie doch erwischt haben, denken Sie daran, dass Erkältungen nicht immer gleich verlaufen. In der TCM wir z.B. in Wind-Hitze (Halsschmerzen im Vordergrund) oder Wind-Kälte (frösteln, laufende Nase) unterschieden werden. Bei warmen Temperaturen zeigt sich meist eher eine Wind-Hitze und „übliche“ Erkältungs-Tipps wie Ingwer-Tee sind nicht passend.

 

Was verschafft Kühlung?

Durch die Ernährung haben wir eine gute Möglichkeit, unseren Körper zu regulieren. Wichtig ist jedoch weiterhin die Grundregel der TCM im Hinterkopf zu behalten: Unsere Mitte mag keine (eis-) kalten Nahrungsmittel und Getränke! Versuchen Sie vielmehr aus kühlenden Lebensmitteln wie Pfefferminze oder Tomaten ein Erfrischung zu zubereiten. Und auch hier gilt: Am besten gekocht- die Einnahme kann aber bei Zimmertemperatur erfolgenJ Das ist besonders bei Kindern wichtig, da die Mitte hier besonders schwach ist. Zudem sind Kinder von Natur aus mehr im Yang (Energie, die benötigt wird um zu wachsen und Eltern auf Trab zu halten) und deswegen anfälliger für Hitze. Kinder lieben Pfefferminztee und die Zubereitung aus frischen Blättern macht ihnen Spaß.

Wassermelone und Gurke können schnell und effektiv „kühlen“, sollten aber auch nur in Maßen und bei wirklicher Hitze gegessen werden.

Eiswürfel sollten generell vermieden werden- kennen Sie das unangenehme Gefühl im Magen, wenn Sie zu kalt getrunken haben??? Auch ohne dieses „Warnzeichen“ sind Eiswürfel eine unnötige Belastung für den Körper.

Eine kühle, aber nicht kalte Wirkung hat auch Spinat: Versuchen Sie doch einmal eine Spinat- Suppe. Der (frische) Spinat wird mit Öl und Wasser gekocht und mit etwas Soja-Sauce abgeschmeckt- Neigen Sie zu Trockenheit, können Sie noch sehr schön Sesam als Topping verwenden. Dieses Rezept ist sehr einfach und benötigt nur einige Minuten. Auch die Zubereitung am Vortag ist möglich, so dass die Suppe mitgenommen und erkaltet gegessen werden kann.

 

Und was ist mit Eis?

Sommer und Eis gehören für viele zusammen. Und das darf auch so sein! Essen soll auch Freude bereiten und ab und zu sündigen gehört dazu. Allerdings sollten die Temperaturen wirklich heiß sein und das Eis als „Ausnahme“ zelebriert werden. Wer zu Feuchtigkeit neigt, sollte eher auf Wasser- und Fruchteis zurückgreifen. Auch so gibt es inzwischen hochwertige Eissorten mit reduziertem Zuckeranteil. Wer einen guten Mixer zu Hause hat, kann sich mit gefrorenen Früchten und (Ziegen-) Joghurt ein leckeres und gar nicht so ungesundes Eis zaubern.

 

In den Chinesischen Teegärten….

Eine schöne Tradition in China (und speziell Chengdu, wo wir gerne sind), sind die Teehäuser in Parkanlagen. Hier sitzt man mehrere Stunden zusammen und genießt Gesellschaft und seinen Tee. Jeder erhält eine Teemischung und Wasser wird die ganze Zeit nachgegossen. Doch auch im Alltag ist der Tee tief verwurzelt: Viele (selbst junge) Chinesen tragen ein Teeglas bei sich. Die Teeblüten und Blätter werden morgens eingefüllt und dann im Laufe des Tages immer wieder mit heißem Wasser aufgegossen. So wird auch wieder dem natürlichen Rhythmus gefolgt: Der Tee ist morgens stärker und die Wirkung schwächt zum Abend ab.

Grüner Tee hat eine kühlende Wirkung, ist aber vielen Menschen zu stark. Eine andere Tee-Mischung besteht aus:

 6-7 Goji-Beeren

1-2 Roten Datteln /Da Zao

2-3 Chrysanthemenblüten /Ju Hua

Die Chrysanthemenblüten sorgen für einen kühlen Kopf und klären die Augen, die Datteln und Goji-Beeren nähren die Mitte, befeuchten leicht und stärken das Blut. Zusätzlich ist diese Mischung ein echter Hingucker und bringt Freude in das Herz!

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