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TCM-Praxis Noll Newsletter August 2022

 

Sie haben es vielleicht schon gemerkt - so langsam nähert sich der Hochsommer seinem Ende. Das satte Grün der Bäume und Wiesen bekommt eine leichte Gelb-Nuance. Erste Morgennebel schleichen sich heran, die Nächte werden kühler. Jetzt naht der Spätsommer, aus Sicht der alten chinesischen Medizin nimmt die Feuchtigkeit zu und mit ihr auch die Gefahr von Verdauungsstörungen und Magen-Darm-Problemen. Aber auf der anderen Seite auch das verführerisch reichliche süsse Obst. Auch nicht immer gut verdaulich....Bald befinden wir uns aus TCM-Sicht in der ‚Wandlungsphase Erde‘, die Zwischen-Jahreszeit unter den 5 Wandlungsphasen (=5 Elemente). Ruhe, Innehalten ist dann die Devise auch für das eigene Verhalten. Zeit für die Pflege der eigenen Mitte, Achten Sie auf Zeichen für eine Überlastung der ‚Mitte‘, also des Stoffwechsels und der Verdauung. Wenden Sie sich im täglichen Essen nun mehr den leicht verdaulichen Nahrungsmitteln zu, ruhig auch -nicht zu viel!- Obst (bei schlechter Verdauung auch als Kompott), süsses Gemüse und Getreide. Geniessen Sie die Fülle der Natur- die kargen Zeiten von Herbst und Winter erfordern hochwertige Reserven, auch wenn heutzutage meist jedes Nahrungsmittel in irgendeiner Form jederzeit zur Verfügung steht.....

 

Leben Sie mit der Zeit!

 

Liebe Barbara, am 20. Juli bist Du im Samsara, dem Rad des Lebens und der Wiedergeburten ein Stückchen weiter und der Erlösung nähergekommen. Seit den 80er Jahren hattest Du der gerade erst im Westen angekommenen chinesischen Medizin durch Deine Bücher und die Weitergabe von Wissen und der Begeisterung über die „5-Elementen-Lehre“ den Weg bereitet. Bücher in Millionenauflage -unvergleichbar in Deutschland!- transformierten dieses Wissen in unsere westliche Küche und machten so diese Grundgedanken von chinesischer und eigentlich daoistischer Heilkunde bekannt. Einen langen Weg bist Du da auch bis zum Schluss mit Beatrice Trebuth als Mitautorin und Freundin gegangen. Essen als Weg zur Pflege des Lebens und der Gesundheit wurde vielen, vielen Menschen vertraut, denn chinesische Medizin beinhaltet ja nicht nur Akupunktur, Kräuter und Qi Gong. Sondern die Pflege des täglichen Lebens von der Geburt und die Kindheit an bis ins hohe Alter (Yangsheng). Und nicht wenige, wirklich ein „breites Publikum“ fanden dann über Deine Bücher auch den Weg zur sehr viel später in Deutschland gelehrten und gelernten „TCM“ als eigenständiges System von Diagnose und Therapie. Und somit in unsere Praxen. Du hast Begeisterung verbreitet, in Deinen unzähligen Kursen mit weit über 1000 SchülerInnen und auch bei allen denjenigen, die Dich persönlich kannten. In München hatte ich Dich persönlich kennen und schätzen gelernt und durfte auch einige Male bei Dir unterrichten. Nach Hamburg zog es Dich dann, später nach Frankfurt, stets in engem Kontakt mit den buddhistischen Gemeinschaften. Leider konntest Du aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr nach München kommen – dann hätten wir wieder gerne wohlschmeckend und gut zusammen speisen können. Einen letzten Kontakt hatten wir vor einigen Jahren, als ich Deine Verdienste um die Transformation von alten chinesischen Kochtraditionen und Diätetik, letztlich der TCM nach Europa auf dem Daoismus-Kongress in Paris gewürdigt hatte. Du hast eine Botschaft in die Welt geschickt, die weiterhin lange Früchte tragen und vielen Menschen nützlich sein wird. Du hast eine Säule und ein Fundament der ganzheitlichen chinesischen Heilkunde im Westen gebaut und gepflegt, die unvergesslich sein wird. Vielen Dank, liebe Barbara!

Besonderer Dank gilt Deinen Freundinnen, die Dir auch in der schweren letzten Zeit zu Seite standen.

 

 Gibt es sie wirklich? Wenn man sich die Votivtafeln mancher alter Kirchen anschaut, dann schon. Auch wenn so mancher erfahrene Arzt auf sein Wirken zurückschaut, so wird er trotz aller Naturwissenschaftlichkeit die Heilung so mancher Patienten eingestehen müssen, die jenseits des logischen, nüchternen Verstandes geschehen sind.

Vieles kann krank machen....

Krankheit und Gesundung sind meist auf so vielfältige Faktoren zurückzuführen, dass ein einfaches Ursache-Wirkungs-Denken versagen muss. Krank machen können Umwelteinflüsse von Bakterien/Viren bis hin zu Giften aus Nahrung, Luft und Trinkwasser und/oder auch unsichtbare Strahlungen. Gesellschaftliche, berufliche und familiäre Gründe können auch die Gesundheit sehr ernsthaft schädigen. Jeder Mensch, der einmal krank geworden ist, sucht verzweifelt nach den Ursachen seiner Krankheit und findet sie vermeintlich dank der modernen wissenschaftlichen Medizin, die z.B. Bakterien, Pilze und Viren bekämpft. Häufig kommt die Krankheit wieder - weil der alles entscheidende Faktor der überaus fein abgestimmte menschliche Organismus selber ist. Die eigenen Heilkungskräfte sorgen dafür, dass nicht jeder Kettenraucher an Lungenkrebs erkrankt, nicht jeder Stressgeplagte einen Herzinfarkt erleidet und nicht jeder Grippekranke an einer Lungenentzündung stirbt.

Der "Faktor X"

Die Selbstheilungskräfte sind der kaum fassbare "Faktor X" bei jeder Heilung. Diese enormen Potenziale könne sich durch Einflüsse von innen durch eine Lebens- und Geisteshaltung und von aussen durch Erlebnisse und Erfahrungen, aber auch durch Essen, Trinken und Atmen entfalten. Bei der Geisteshaltung und Lebenseinstellung treffen sich dann wieder der Glauben an Wunderheilungen aus christlichen oder anderen Religionen und der Glauben an eine vermeintliche "Allmacht" der modernen Medizin.

In der chinesischen Medizin versucht der Therapeut, alle diese Faktoren in die Behandlung mit einzubeziehen: eine an den Einzelnen angepasste Lebensweise für Ernährung, Bewegung, ein "Stressmanagement" gehören zu einer Behandlung ebenso dazu wie die Einbeziehung der persönlichen "Risikofaktoren" aus der Krankheitsgeschichte und dem aktuellen Umfeld. Das Ziel ist die Stärkung der Selbstheilungskräfte - sowohl "passiv" durch Akupunktur, Moxibustion, Massagen, Heilkräuter und viele andere Techniken als auch aktiv: sportliche oder meditative Übungen, Ernährungsweise und langfristige Überlegungen zur Lebensgestaltung.

Nicht nur "Befunde", sondern vor allem das "Befinden"

Für die Behandlung ist Ihr Befinden ausschlaggebend. Anders als in der modernen Schulmedizin zählen nicht nur Befunde von körperlichen, organischen Veränderungen, sondern Ihre Befindlichkeiten, die Sie häufig lange vor einer manifesten Krankheit schon verspüren. In einem ausführlichen, offenen Gespräch können diese gefühlten Veränderungen die wichtigsten "Bausteine" für eine Diagnose ergeben. Dazu kommen als "Blick hinter die Kulissen" die Puls- und Zungendiagnose. Mit diesen diagnostischen Methoden kann dann ein TCM-Therapeut sich ein umfassendes Bild Ihrer Energetik machen- als durchaus rationale und nachvollziehbare Grundlage für eine Behandlung.

Der Weg zum Gesundsein

Die Gesundung kann dann schnell oder auch langsam voranschreiten. Voraussagen lassen sich nur selten mit gutem therapeutischen Gewissen anstellen. Grundsätzlich aber sollte man sich überlegen, wie lange der Organismus eigentlich dafür gebraucht hat, um ein solches Leiden zu entwickeln - und wieviel Zeit sollte man sich gönnen, um wieder "ins Lot" zu kommen? "Wunderheilungen" gibt es immer wieder, aber man kann sie nur erhoffen, nicht erzwingen!

Aus meiner Erfahrung heraus verläuft ein Heilungsprozess selten linear und gleichmässig, sondern meist in Auf- und Abbewegungen. Häufig kommen andere, vergessen geglaubte Störungen wieder zum Vorschein - sie waren nur unmerklich im Organismus verblieben und haben "klammheimlich für Unordnung" gesorgt. Das ist zum Beispiel nach alten Infekten oder Impfungen der Fall. Manchmal wird eine chronische Krankheit wieder akut - die Chancen für eine endgültige Heilung steigen dadurch an!

In der Behandlung gehe ich auf die jeweils aktuelle energetische Situation ein und passe die Zusammenstellung der Akupunkturpunkte oder der Heilkräuter-Rezeptur diesen veränderten Verhältnissen an. Im Laufe der Zeit zeigt sich dann eine allmähliche Stabilisierung. Die "passiven" Behandlungsmassnahmen geschehen immer seltener und das eigene Engagement des nunmehr Fast-Gesunden tritt mehr und mehr in den Vordergrund. Eine Behandlung dauert vielleicht Wochen und Monate - das Gesundbleiben verlangt ein ganzes Leben lang grösste Achtsamkeit! Ist doch das Leben eigentlich das grösste "Wunder"....

 

Zur Wiesn-Zeit
 In München herrscht demnächst wieder ein besonderer, nichtdestotrotz sich bis auf die Pause in den letzten zwei Jahren alljährlich wiederholender Ausnahmezustand- das Oktoberfest hinterlässt seine Spuren. Nicht nur die allseits bekannte ‚Wiesngrippe‘ droht. "Bier, Hendl und Corona.....". Jeder sollte und wird sich des Risikos der Tausenden von Menschen gerade in den dampfigen Bierzelten bewusst sein. Gerade die vielen Patienten, die die eine oder andere Mass pflichtgemäss oder vergnügungssüchtig konsumieren. Für uns immer wieder Gelegenheit - ganz abgesehen von den aktuellen Risiken-, die gesundheitlichen Wirkung von Alkohol, hier: Bier deutlich zu machen.
Grundsätzlich hat jede Form von Alkohol eine erhitzende Wirkung. Sie merken das am ‚Nachdurst‘, der mitunter zunehmenden Redseligkeit, vielleicht auch am Hunger, Sodbrennen. Zudem verstärkt Alkohol die Feuchtigkeit im energetischen System- mit der Folge eines benebelten Geistes und einem dicken Kopf, auch von Übelkeit , Durchfall und Erbrechen. Bis hin zur völligen Geistes- Verstandes- und Bewusstlosigkeit.
Bier hat gegenüber anderen alkoholischen Getränken einen kleinen Vorteil, was die energetischen Wirkungen betrifft- die bekannterweise wie immer Vor-und Nachteile haben: Durch den Anteil an Hopfen und dem etwas bitteren Geschmack kommt eine leicht kühlende und trocknende Wirkung dazu- ein nur relativer Ausgleich, mengenabhängig....
Wenn Sie nun also die Wies‘n geniessen wollen: energetisch ungünstig ist der Bierkonsum für diejenigen unter Ihnen, die unter Feuchtigkeits-Problemen leiden. Häufig sind diese zu erkennen an einem dicken Zungenbelag und/oder einer gedunsenen Zunge. Vielleicht doch lieber Alkoholfreies (Pilsner, ist bitter) oder Radler?
Um die Leber nach dieser belastenden Zeit zu entschlacken, kann ich Ihnen übrigens auch das ‚Frühlings-Entschlackungs-Tonikum für die Leber‘ empfehlen, für 10-14 Tage täglich einen Beutel. Sie bekommen diese ‚Kur‘ in der Schützen-Apotheke (www.schuetzenapotheke.com)

 

 

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